Katrin Rabus

Kreativwirtschaft 


Wo bleiben Kunst und Kultur in der Stadt?

Katrin Rabus war zu Gast bein den Stadtgesprächen. Die »Bremische Kulturmäzenin« verwies in der Lilie anhand vielfältiger Beispiele und Vergleiche auf die zunehmende Ignoranz staatlicher Stellen in Bremen gegenüber der Weiterentwicklung von Kunst und Kultur. Die Kultur werde entwurzelt und ausgetrocknet. Sie beklagte, dass neue Ideen, Qualität und selbstbewusster Auftritt von Künstlern häufig keinen Stellenwert mehr haben in der Stadt - sofern sie nicht unmittelbar wirtschaftlich verwertbar scheinen...

Katrin Rabus steht seit vielen Jahren für wegweisende Kunst- und Kulturprojekte in der Stadt. Sie war Gründerin der Kulturinitiative „Anstoß“ und betreibt die Plantage 13 in Findorff. Ihr Thema an diesem Abend: Ist die Kunst auf dem Rückzug? Vor lauter Kreativwirtschaft – wo bleiben Kunst und Kultur in der Stadt? Wir wagen von Findorff aus einen (Aus)blick auf die Bremer Verhältnisse.

 

Katrin Rabus fragt sich: Wo bleiben die künstlerische Inhalte und Ziele? Für die zeitgenössische Kunst etwa ist kein ausreichend starker Sammlerkern in Bremen vorhanden, stattdessen wird mit den Millionen aus dem Verkauf des Richter-Bildes in klassischer Weise Immobilienspekulation betrieben - stärker kann man einen Niedergang nicht bezeichnen. Wo sind die neuen Orte, an denen man sich austauscht und die Dinge weitergibt?

 

www.plantage13.de   www.fernsehforum-musik.de   Bericht im Weser Kurier hier...