9. DIE FIF Geschäftsführerin

Zehn Fragen an Ulrike Schönig, Geschäftsführerin von »Familien in Findorff«


»Unsere Kinder sind im Stadtteil sichtbar.«

Video: © marvin productions für Rätsch CommunicationsSound: »Life of Riley« von www.incompetech.com

 

In der neunten Folge von »Menschen in Findorff« haben wir Ulrike Schönig in ihrem Büro in der Herbststraße besucht, um sie angesichts der derzeitigen Diskussion über fehlende Kindergartenplätze in Bremen zur aktuellen Betreuungslage in Findorff sowie zur geplanten Bebauung des Corveyspielplatzes mit einem großen Kita-Neubau zu befragen. Ulrike Schönig ist Geschäftsführerin von »Familien in Findorff« (kurz »fif«) – als eingetragener Verein mit mittlerweile 110 Betreuungsplätzen, 24 pädagogisch ausgebildeten Mitarbeiterinnen und 7 Standorten eine der größten Kinderbetreuungseinrichtungen im Stadtteil. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind Teamentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Qualitätsmanagement. Sie berichtet über das neueste und gemeinsam mit Zechbau realisierte fif-Projekt in der Magdeburger Straße, die gute Zusammenarbeit mit der Bildungsbehörde und warum kleinere Betreuungseinheiten viele Vorteile haben. Mit ihren Erfahrungen aus über zwanzig Jahren zeigt sie aber auch ganz konkret und praktisch auf, warum es trotz fehlender öffentlicher Freiflächen immer Alternativen gab und gibt, um auch in einem verdichteten Stadtteil wie Findorff neue Kindergartenplätze zu schaffen – und sie wünscht sich nicht weniger sondern mehr und besser ausgestattete Spielplätze, um die Lebensqualität für junge Familien im Stadtteil zu erhöhen. Abseits der ernsten Themen durfen wir im Vorgespräch aber auch erfahren, das man bei »Familien in Findorff« bereits scherzhaft überlegt hat, die Herbststraße, an der man mit mehreren kleinteiligen Betreuungseinheiten im Straßenbild sehr präsent ist, in »fif Avenue« umzubenennen – auch äußerst kreativ und eine sehr schöne Idee. Starten Sie das Video.