KLIMA & ENERGIE

Solaranlage Oberschule


Neue Solaranlage offiziell eingeweiht

Die neue Solaranlage auf dem Dach der Oberschule
Die neue Solaranlage auf dem Dach der Oberschule

Die neue Solaranlage der Oberschule Findorff ist jetzt ganz offiziell eingeweiht worden. In einer kleinen Feier für die Beteiligten wurde auch das Display im Eingangsbereich der Schule sowie ein Dankschild für die Spende der Firma flowserve/Gestra enthüllt. Sinn der Schulsolaranlage ist neben dem durch sie geleisteten kleinen Beitrag zum Kampf gegen die Klimaveränderung vor allem die damit verbundene pädagogische "Anschauungsunterricht" für Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichsten Niveaus.

Sieke Martin (BUND), Jens Höft (GESTRA) und Schüler-Experte Sören Peppmüller (v.l.)
Sieke Martin (BUND), Jens Höft (GESTRA) und Schüler-Experte Sören Peppmüller (v.l.)

Die Anlage auf dem Dach des alten Schulgebäudes an der Regensburger Straße war rechtzeitig Ende letzten Jahres fertig geworden, so konnten die höheren Fördersätze noch genutzt werden. Auf rund 200 Quadratmeter Fläche produzieren die Solarzellen nun ca. 20 KW „grünen“ Strom produzieren. Dank zweier Spenden konnte auch die Wirtschaftlichkeit der Anlage im vollen Umfang gesichert werden.

Einige Daten zur Anlage:

  • Größe 20,63 kWp
  • Ertrag 16.000 kWh bei 770 kWh/kWp
  • entspricht Jahresverbrauch von vier Drei-Personen-Haushalten oder
  • ca. 10% des Stromverbrauchs der Schule insgesamt

Anzeigetafel zur Solaranlage


Alle Informationen über den Sonnenertrag

Anzeigetafel informiert über den Sonnenertrag
Anzeigetafel informiert über den Sonnenertrag

Die Schule wünscht sich, dass der Blick auf das Ertragsdisplay im Eingangsbereich Schüler/innen, Eltern, Lehrkräfte und Besucher für den Einsatz alternativer Energietechnik auch in im eigenen Wohnumfeld begeistert. Über ein Projekt des Bundesministeriums für Umwelt wurde die Oberschule auch in den Klimaschutzschulenatlas aufgenommen. Von dort werden zusätzliche Messeinrichtungen und ein Datenportal geliefert, so dass die Schüler/innen das Projekt auch fachlich anspruchsvoll auswerten können. Die Findorffer Solardaten können dann jederzeit unter www.klimaschutzschulenatlas.de eingesehen werden.



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Zusammenfassung der Daten Schulsolaranlage
Schulsolaranlage Oberschule Findorff.pdf
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Handeln statt reden


Sonnenenergie aufs Dach der Oberschule

Stellvertreter und Bauleiter Jürgen Jaracewski mit Schulleiter Stephan Michael (v. l.) vor dem Dach der Oberschule Findorff.
Stellvertreter und Bauleiter Jürgen Jaracewski mit Schulleiter Stephan Michael (v. l.) vor dem Dach der Oberschule Findorff.

Nicht nur zu reden, sondern auch einen Beitrag zur Energiewende leisten: Das will die Oberschule Findorff mit ihrem Schulsolarprojekt. Die Oberschule Findorff spart mit ihrer Solaranlage zur Produktion von Solarstrom (Photovoltaik) gegenüber der herkömmlichen Energiegewinnung rd. 15 Tonnen Kohlenstoffdioxid ein. Leben in Findorff begrüßt die Planungen als ein starkes Signal für den Stadtteil, mehr auf die Energie der Sonne zu setzen. 



Im Detail


Schulsolaranlage Findorff im Detail


Umsetzung

Immobilien Bremen stellte das Dach zu einer geringen Pacht zur Verfügung. Die swb zahlt für den eingespeisten Solarstrom eine gesetzlich festgelegte Vergütung, deren Höhe für 20 Jahre garantiert ist. Die BUND Bremen Umweltdienstleistungsgesellschaft (BUND UDGmbH) agiert als Betreiber und wickelt die Beauftragung, Installation, Kontrolle, Wartung und Jahresabrechnung ab.

 

Kosten und Finanzierung

Die Baukosten belaufen sich auf  56.000 Euro. Zuschüsse und Spenden beliefen sich auf 26.000 €, Beteiligungsdarlehen aus der Findorffer Bevölkerung erbrachten rund 30.000 €. Die swb proNatur, die Firma GESTRA/ Flowserve und die GRÜNEN in Findorff fördern das Vorhaben, der Beirat Findorff und Leben in Findorff unterstützen das Projekt ebenfalls. 



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Information Schulsolaranlage und Ertragsprognose
os_findorff_Infozettel_9_1_2012.pdf
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Energie-Modellstadtteil


Findorff ist auf einem guten Weg

Neues Solardach Oberschule
Neues Solardach Oberschule

Neue Solardächer in Findorff und umzu liefern Strom und Wärme ++ Im modernisierten Findorffer Müllheizkraftwerk wird demnächst aus Abfall hocheffizient Energie gewonnen ++ Die Oberschule entwickelt rund um ihre neue Schulsolaranlage einen Schwerpunkt Erneuerbare Energien ++ Bremen will beim Bauen auf dem Gestra-Gelände einen beispielhaften energetischen Standard entwickeln. Findorff ist auf dem besten Weg zu einem Vorzeigestadtteil in Sachen Klimaschutz und Energiewende.

 

Beispiel Solaranlage Messehallen

Über den Dächern der Messehallen 4, 5 und 6 erstreckt sich auf 20.000 Quadratmetern eine neue Solarstromanlage. Je nach Sonnenstrahlung und Bedarf verbraucht die Messe Bremen zwischen 10 und 100 Prozent des so erzeugten Stroms selbst. Die nicht benötigte Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist. Durch die neue Anlage auf den Messehallen werden rund 400 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart.

 

Beispiel Demonstrations-Solaranlage Oberschule Findorff

Auf dem Dach des "alten" Schulgebäudes der Oberschule Findorff an der Regensburger Straße wurde eine Solaranlage zur Produktion von Solarstrom (Photovoltaik) zu errichtet. Auf rund 200 Quadratmeter Fläche werden 16.000 Kilowatt-Stunden grüner Strom erzeugt. Anhand dieses beispielhaften Schulprojekts können sich SchülerInnen genauer über die Wirkungsweise und die Vorteile von Photovoltaik informieren und vielleicht später als „Botschafter für regenerative Energiegewinnung“ wirken.

 

Beispiel Photovoltaik-Anlage auf der Bremer Blocklanddeponie

Auf der Blocklanddeponie, der mit 45 Metern höchsten Erhebung in Bremen und in direkter Findorffer Nähe, erzeugen ab sofort 3.500 Solarmodule Strom mit einer Gesamtleistung von rund 850 Kilowatt-Peak (kWp). Die modernste Photovoltaik-Anlage ihrer Art kann rund 300 Haushalte mit Strom auf Basis regenerativer Energie versorgen und gleichzeitig etwa 680 Tonnen CO2 im Jahr einsparen. 

 

Beispiel 3-fach effizientere Energieerzeugung aus Abfall

Nach der Modernisierung wird das Bremer Müllheizkraftwerk (MHKW) der swb in Findorff künftig mit höheren Temperaturen und höherem Druck knapp 50 Megawatt installierte Leistung erzeugen – und damit dreimal so viel wie bisher. Der Müll wird nicht einfach durch Verbrennung beseitigt, sondern als Rohstoff für die Energieerzeugung sinnvoll genutzt.  Anfang 2013 soll die komplette Anlage vollständig betriebsbereit sein.

 

Beispiel Solarberatung Recyclinghof Findorff

Auf dem Dach des Gebäudes des Recycling-Hofes Findorff ist ebenfalls eine Photovoltaik-Anlage mit einer Spitzenleistung von rund 10 kWp installiert. Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie informiert dort direkt vor Ort regelmäßig über Einsatzmöglichkeiten, Kosten und Förderung des Einsatzes von Solarenergie - siehe unten oder beim Recyclinghof

 

 

Los geht es


Schwung für die Energiewende

Diskutierten im Alten Pumpwerk : (v.r.) Jörg Broll-Bickhardt (hanse-Wasser), Bernhard Pötter (Autor), Dr. Joachim Lohse, Martin Grocholl (energiekonsens) und Ulf Jacob (Deutsche Bundesstiftung Umwelt)
Diskutierten im Alten Pumpwerk : (v.r.) Jörg Broll-Bickhardt (hanse-Wasser), Bernhard Pötter (Autor), Dr. Joachim Lohse, Martin Grocholl (energiekonsens) und Ulf Jacob (Deutsche Bundesstiftung Umwelt)


Bremens Umweltsenator Dr. Joachim Lohse, der Journalist und Autor des Buches "Stromwechsel", Bernhard Pötter und Klaus Prietzel, Vorsitzender des BUND Bremen diskutieren über Herausforderung und Perspektiven der "Energiewende“ in Bremen. Eingeladen hatte die solarinitiative Bremen zusammen mit hanseWasser, energie-konsens und Leben in Findorff in das Alte Pumpwerk in Findorff.

 

Der Atomausstieg ist beschlossen, doch die eigentliche Herausforderung Energiewende hat gerade erst begonnen. Um Sie zum Erfolg zu führen, müsse die Energiewende breit getragen werden, da waren sich die Beteiligten einig. Senator Lohse sieht Bremen auf einem guten Weg, das gesetzte Ziel von 40% CO2-Reduktion bis 2020 zu erreichen. Dennoch sei noch viel zu tun, der Ausbau der Windkraft etwa, oder die Verkehrspolitik könne und müsse hier weitere Beiträge liefern. Richtung Bundesregierung appellierte Lohse, die Ausbau der Netze für die offshore-Windenergie zu beschleunigen, die Blockade bei der Förderung der Gebäudesanierung aufzuheben und im Verkehrsbereich das Bremer Erfolgsmodell Car-Sharing zu unterstützen.


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Operation am offenen Herzen, Artikel Weser Kurier 11. Juni
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Fachkundige Unterstützung


Regelmäßige Solarberatung in Findorff

Solardachbörse NordWest

Die Solardachbörse ist eine Internet-Plattform zur Kontaktaufnahme zwischen Investoren, die in Photovoltaik-Anlagen investieren möchten und Dachbesitzern, die ihr Dach dafür zur Verfügung stellen möchten.

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Solarinitiative Bremen

Die Solarinitiative Bremen informiert über die Nutzung der Solarenergie und gibt Hinweise zu solaren Veranstaltungen in der Hansestadt Bremen und umzu.

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Weitere Informationen zur Beratung und Förderung Ihrer Energiesanierung am Haus finden Sie unter

www.bremer-modernisieren.de und www.sanieren-profitieren.de

 

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Es geht voran


Bürgerbeteiligungsmodelle in Bremen

Bürgersolaranlage Hof Bavendamm im Blockland © BUND
Bürgersolaranlage Hof Bavendamm im Blockland © BUND

Es sind die Bürgerinnen und Bürger, die die Energiewende voran bringen. Es gibt aktive Solargenossenschaften und einige Beteiligungsmöglichkeiten an Bürgerenergiemodellen beim BUND in Bremen. Jetzt sollen Bürgerenergieprojekte geplant werden. Ein interessantes Bürgersolarprojekt und eine neue Energiegenossenschaft sollen in Findorff entstehen. Wo neue Beteiligungsmöglichkeiten für BürgerInnen bestehen, darüber berichteten Sven Punke von Leben in Findorff und Malte Zieher von solar popular jetzt im Klimamarkt in Findorff. mehr....


Wenn Sie sich über die weiteren Entwicklungen und Beteiligungsmöglichkeiten informieren möchten hier.

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Die Präsentation zu Bürgerenergie und Genossenschaften zum download
Bürgerbeteiligung und Energiegenossensch
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