BAU & Stadtentwicklung

Beteiligungsverfahren Grünzug am Torfkanal - Gruppe veröffentlicht Nutzungsvorschläge


Grüne Insel am Weidedamm erhalten

Aktueller Zustand der Grundstücke am Torfkanalufer in Findorff  © Beatrix Eißen

Für das rund 13.000 qm große, baumbestandene Gelände am Torfkanal in Findorff-Weidedamm sollen neue Nutzungsperspektiven entwickelt werden. Dafür wird es auf Initiative der Stadtplanung bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau (SKUMS) im April ein breit angelegtes öffentliches Beteiligungsverfahren geben.

 

Die Gruppe „Grüne Insel Weidedamm“, die sich aus den Reihen der Findorffer Grünen gebildet hat, plädiert dafür, das den Grünzug am Torfkanal öffentlich zugänglich zu machen und spricht sich für einen Schutz des wertvollen Altbaumbestandes und der ökologisch wertvollen Bereiche aus. Das Plangebiet soll als zentrales landschaftliches Element erhalten und als Teil eines durchgehend öffentlichen Grünzugs entlang des Torfkanalufers entwickelt werden. Aktuell sind die in Frage kommenden Grundstücke ab Kreuzung des Utbremer Rings überwiegend nicht öffentlich zugänglich. Sie sind, bis auf eine Ausnahme, im öffentlichen Besitz und zum Teil verpachtet. Drei große städtische Grundstücke am Torfkanal, auf denen früher Boote gebaut und Kanusport betrieben wurde, sind inzwischen abgeräumt, umzäunt und liegen ungenutzt brach.

 

Die Termine für das Beteiligungsverfahren stehen fest:

  • 23. April (tagsüber) – Auftaktveranstaltung mit geführten Spaziergängen vor Ort am Torfkanal
  • 21.Mai (tagsüber) – Ideenwerkstatt vor Ort am Torfkanal bzw. in direkter Nähe
  • 05. Juli – öffentliche Vorstellung der Ergebnisse im Rahmen einer Beiratssitzung

 Die ausführlichen Vorschläge für eine naturverträgliche Nutzung des Grünzugs am Torfkanal finden Sie hier...

 

 

Edel Wohnen: Findorff Living by Justus Grosse


Findorff wächst - 44 neue Wohnungen geplant

Auf dem Grundstück Leipziger Straße, Ecke Göttinger Straße entsteht ein neues, vierstöckiges Wohnhaus mit 44 Wohneinheiten. Findorff Living hat der Bauherr und Investor, die Firma Justus Grosse, das neue Gebäude getauft. Auf dem Gründstück befand sich der bekannte und beliebte Bremer Gewürzhandel, der in Richtung Vahr abwanderte. Geplant sind auf der knapp 2000 qm großen Fläche barrierefreie Eigentumswohnungen zwischen 40 bis 140 qm. Mit der Fertigstellung des Wohnhauses wird in 2022  gerechnet. Günstiger Wohnraum wird hier nicht entstehen: Mit Preisen von über 4000 pro Quadratmeter sei zu rechnen, so eine Vertreterin des Wohnungsbauentwicklers Grosse.

 

Der Findorffer Beirat hatte dem Bauvorhaben zugestimmt - auch wenn dieser sich hier gerne bezahlbaren Wohnraum gewünscht hätte. Der Beirat hat allerdings noch Verbesserungsbedarf: So müsse der Bauherr den Zugang zur Spielfläche auf dem Dach der Tiefgarage barrierefrei herstellen. Bisher sei der Spielplatz nur über eine Teppe zu erreichen. Ebenso solle unbedingt geprüft werden, ob eine externe E-Ladesäule vor dem Haus sowie eine Solaranlage auf dem Dach in Kombination zum Gründach errichtet werden könne, so der Beirat.

 

Über 100 Wohnungen und Einzelhandel am »Findorffer Tor«


REWE eröffnet - Architektur abweisend

Im Erdgeschoss des Neubaus eröffnet am 16. November ein neuer REWE-Markt. Der gesamte Neubaukomplex auf dem Eckgrundstück an der Hemm- und Innsbrucker Straße wird im Frühjahr 2018 fertig sein. In den beiden darüber befindlichen Geschossen des  »Findorffer Tors« enstehen über 100 Wohnungen, vor allem hochpreisige Zwei- und Drei-Zimmerwohnungen. Die Wohnungen sind rund 60 bis 143 Quadratmetern groß. Justus Grosse investiert rund 40 Millionen Euro in den Standort. Leider ist von einem echten  »Tor« in den Stadtteil nichts zu erkennen. Die Architektur ist abweisend und verbaut die Zugänge von der Hemmstraße wie auch von anderen Seiten. Im Gegensatz zu den vorgelegten Plänen ist von einer offenen und einladenden Bauweise, also einer echten »Adresse«, nicht mehr sehen. Statt dessen graue Wände.... Der Findorffer Beirat hatte gefordert, dass das neue Gebäude ein Gründach zur Förderung des Stadtklimaausgleichs erhält. Ein Teil des Daches soll jetzt immerhin begrünt werden. mehr...

 

 

Endlich: Neues Leben am Findorffmarkt


Neues Restaurant am Marktbunker kommt

 

Im Bunker am Findorffmarkt entsteht jetzt tatsächlich Neues: In einem gläsernen Anbau auf der Marktseite soll ein Restaurant eröffnen, das mit seinem gastronomischen Angebot den Findorffmarkt bereichern wird. Im Inneren des 75 Jahre alten Marktbunkers sollen zudem rund 20 Musikprobenräume entstehen, wie der Weser Kurier kürzlich berichtete. Die Bauarbeiten dafür haben begonnen, im Sommer 2018 soll der Bunkerausbau beendet sein. Der Bunker wird über die gesamte Länge einen dreieinhalb Meter hohen gläsernen Anbau erhalten. In den 90 Quadratmetern großen Innenraum ist Platz für eine Küche und ein Lokal für rund 50 Gäste. Auf einer Außenterrasse mit Blick auf den Markt können dann ca. 50 weitere Gäste Platz finden.

 

Pächter wird dem Vernehmen nach Stefan Schröder. Der Findorffer ist bremenweit bekannt als Betreiber u.a. vom „Allegria Deli & Restaurant“ in Schwachhausen und seit kurzen auch des neuen Restaurants im Schütting.

 

Den Umbau und die neue Nutzung des Marktbunkers hatte der heutige Eigner, das Architektenbüro Mielke + Freudenberg bereits vor rund neun Jahren versprochen. Der Findorffer Beirat hatte auf die Pläne vertraut und der Vergabe des Bunkers an die Architekten seiner Zeit zugestimmt.

 

 

Am »Klimaboulevard« klimagerecht bauen


Dachbegrünung für »Münchner Bogen«

 Die Justus Grosse Projektentwicklung GmbH plant ein großes Wohngebäude an der Münchener Straße (c) Justus Grosse
Die Justus Grosse Projektentwicklung GmbH plant ein großes Wohngebäude an der Münchener Straße (c) Justus Grosse

 

An der Münchener Straße in Findorff ist der Neubau der Investor Justus Grosse »Münchner Bogen« für 45 Wohneinheiten fertiggestellt. Wie auch das „Findorffer Tor“ an der Hemmstraße sollte auch dieses Gebäude wieder einmal nicht klimaangepasst und ohne Gründach gebaut werden. Doch nach Protesten von LiF und dem Beirat wurde das 5-stöckige Wohnhaus »Münchner Bogen«, das direkt am „Klimaboulevard“ Münchener Straße und in einem für den klimatischen Ausgleich wichtigem Quartier liegt, mit einem Gründach geplant. Die Münchener Straße wurde „klimaangepasst“ gestaltet – mit vielen Bäumen und extra Versickerungsmöglichkeiten für künftig vermehrt auftretenden Starkregen.

 

Leben in Findorff begrüßt, dass die großen Flachdacher der beiden Wohngebäude begrünt wurden. Gerade im bereits dicht bebauten Stadtteil Findorff sind begrünte Dächer für den Klimaausgleich sehr sinnvoll. Bei der Energieversorgung mangelt es noch an Nachhaltigkeit: Die Nutzung von Solarenergie ist nicht vorgesehen. Dabei lassen sich gerade Gründächer sehr gut mit einer Solaranlage kombinieren. Findorff ist bei Starkregen besonders gefährdet und hat mit dem Umbau der Münchener Straße einen ersten Schritt in Richtung Klimavorsorge gemacht. Doch auch die Baubereich muss sich anpassen, gerade in dem bereits dicht bebauten Stadtteil Findorff sind begrünte Dächer für den Klimaausgleich sehr sinnvoll.

 

Weitere Informationen auch auf Justus Grosse Projektentwicklung GmbH

 

 

LiF beim Stadtkongress: Wir bauen hoch statt breit


Ein grünes Hochhaus für die Plantage

Der Bürgerschaftsabgeordnete Robert Bücking baut mit beim grünen Hochhaus
Der Bürgerschaftsabgeordnete Robert Bücking baut mit beim grünen Hochhaus

Leben in Findorff war eingeladen auf dem Bremer Stadtkongress »Stadt neu denken«  Ideen für ein Findorff im Jahr 2030 zu entwickeln. Mit einem grünem Hochhaus für die Plantage, einer eigenen Energieversorgung mit Sonne und Wind, der wieder-belebten Straßenbahn und einem Findorff-Bahnhof mit eigener Haltestelle für die Regionalbahn. Statt immer mehr Grünflächen zu bebauen, brauchen wir neue Ideen für die wachsende Stadt. Das sieht auch Bürgermeister Sieling so: „Wir müssen nicht immer bei drei Geschossen bleiben, es dürfen auch mal fünf oder sechs sein, sagte Sieling im Weserkurier. Denn wir können es uns nicht leisten, wertvolle Areale mitten in der Stadt ungenutzt zu lassen. Bilder des Stadtkongresses und wie sich die Stadtplaner die Plantage künftig vorstellen, zeigen erste Skizzen. mehr...

 

 

Gewoba baut in Findorff


Günstiger Wohnungsbau mit e-Carsharing

In direkter Nachbarschaft des ersten Gewoba-Passivhauses in Findorff plant die Gewoba jetzt einen weiteren Neubau. Auf einem Grundstück zwischen Utbremer Ring und Kissinger Straße gegenüber dem Recycling-Hof entstehen ab Mitte 2017 28 öffentlich geförderte, günstige Mietwohnungen. Der Neubau wird energieffizient sein und mit einem vorbildlichem Mobilitätskonzept ausgestattet werden. Weitere Informationen hier mehr...

 

 

Sanierung Findorffer Sportanlagen wird finanziert


Ausgleich macht Weg frei für Kitabau-Alternative

Die Bremer Sportdeputation hat jetzt über eine halbe Million Euro für die Sanierung der Sportplätze auf der Findorffer Bezirkssportanlage bewilligt. So wird die Aschenbahn auf der Bezirkssportanlage Findorff durch eine moderne Kunststofflaufbahn ersetzt. Außerdem soll ein neuer Kunstrasenplatz als Ausgleich dafür gebaut werden, dass eine Randfläche am Utbremer Ring für den Neubau einer Kita benötigt wird. Leben in Findorff freut sich über die frühen Weihnachtsgeschenke für den Findorffer Sport. Besonderes zu begrüßen ist die vereinbarte Ausgleichsregelung und die Finanzierung eines neuen Kunstrasenplatzes, da sie den Weg frei macht für den Bau einer größeren Kindertagesstätte am Rand der BSA in unmittelbarer Nähe zum Corveyspielplatz. Die umstrittenen Pläne für eine parallele Bebauung direkt auf dem Spielplatz Corveystraße wären damit verzichtbar. Um so wenig wie möglich Spiel- bzw. Sportflächen zu überbauen, sollte ein Bauvorhaben an dieser Stelle konzentriert werden. mehr...

 

 

Spielplatzbebauung an der Corveystraße: andere Standorte bisher nicht ausreichend geprüft


»Sporthalle plus Kita« eröffnet neue Alternativen

 

Für den Neubau von Kitas auf Spielplätzen in Findorff wurden alternative Standorte offensichtlich bisher nicht ausreichend geprüft. Neben einigen öffentlichen Flächen wären auch private Grundstücke wie das zum Verkauf stehende Gebäude Münchener Straße 142 bis 144 (Ex-Schuhgeschäft Meinke) durchaus geeignet. Eine weitere interessante Alternative hat jetzt Frank Steinhardt, zweiter Vorsitzender des Vereins SG Findorff, im Weser Kurier ins Spiel gebracht: Am Spielplatz an der Nürnberger Straße könnten aus seiner Sicht der Neubau einer Sporthalle mit einer Kita gemeinsam geplant werden. Der Vorsitzende wird im Artikel wie folgt zitiert: »Aus unserer Sicht könnte an diesem Standort beides gelingen und mehr noch: Vielleicht können sich in der Zukunft Sport und Kinderbetreuung sogar gegenseitig befruchten.« Damit würde der dortige Spielplatz aufgewertet und der umstrittene Standort Corveystraße wäre komplett verzichtbar. Lesen Sie den ganzen Artikel im Weser Kurier hier.

 

 

Admiralstraße 


Bunkerverkauf: Denkmalschutz für Wandbild

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben hat den Bunker Admiralstraße samt Grundstück verkauft. »Leben in Findorff«  hat gefordert, das Wandbild mit dem Titel »Den Gegnern und Opfern des Faschismus« von Jürgen Waller aus dem Jahr 1984 auch bei einem Verkauf des Bunkers zu erhalten und umgehend unter Denkmalschutz zu stellen. mehr...


 

Bahnbrache


Aktion: Stein-Labyrinth auf der Bahnbrache

Der Pi-Tag ist ein inoffizieller Feiertag, der zu Ehren der Kreiszahl Pi abgehalten wird. Er findet jedes Jahr am 14. März statt und geht zurück auf die US-amerikanische Datumsschreibweise 3/14, denn der numerische Wert der Zahl Pi ist gerundet 3,14. Aus Anlass des diesjährigen Pi-Tages haben Aktivisten auf der Brachfläche an der Hemmstraße in Findorff ein großes kreisrundes Stein-Labyrinth gelegt. Das Ziel wurde schnell erreicht: Ein Video zeigt die einmalige Aktion im Zeitraffer. mehr...



Plantage


Ein neuer Plan für die Plantage

Findorff wächst weiter: Das Gewerbegebiet Plantage soll - nach Jahren des "Stillstandes" - endlich aufgewertet werden. Erste Pläne dazu hat das Bauressort jetzt vorgestellt. Vordringliches Ziel des neuen Baurechts an dieser Stelle ist es, den bisher möglichen, großflächigen Einzelhandel zu verhindern, um den Einzelhandel im nahen Findorffer Zentrum zu schützen. Langfristig soll auf dem knapp 7 Hektar großen Gewerbegebiet ein Dienstleistungs- und Wohnquartier entstehen, das mit neuen Querungen und attraktiven öffentlichen Aufenthaltsräumen zu einer Wiederbelebung dieses „ungeschliffenen Rohdiamanten“ führt. mehr...

 

 

Findorff ist Innenstadt


Angsttunnel: Erster Schritt zur Aufwertung

Workshop zur Verbesserung des Findorfftunnels
Workshop zur Verbesserung des Findorfftunnels

Die Neugestaltung des Findorfftunnels – das war Thema eines ersten Workshops, den die Bremer Baubehörde mit Experten, Behördenvertretern und den Beiräten aus Findorff und Mitte veranstaltet hat. Die Beteiligten wollen konkrete Handlungsempfehlungen und ein Konzept zur Aufwertung und für mehr Sicherheit im Findorfftunnel erarbeiten. mehr...

 

 

Tunnelblick 2020


Der Findorff Tunnel 2020


Gemeinsam mit der neuen Energiegenossenschaft „Bürger Energie Bremen“ (BEGEno) und dem Recyclinghof Findorff präsentierte Leben in Findorff (LiF) beim autofreien Stadttraum den Tunnelblick – eine Aktion für sicherere und attraktivere Tunnelverbindungen in die Innenstadt. mehr...

 


GESTRA


Umzug auf der Kippe?


Der Umzug von GESTRA aus Findorff in das Technologiepark an der Uni steht auf der Kippe. Das berichtet der Weser Kurier. Der Weg für das Bauprojekt hätte nun nach jahrelangen Verzögerungen frei sein sollen. Doch inzwischen haben bei der Konzernmutter Flowserve neue Manager das Sagen. Gestra-Chef Oelsner spricht von einem Strategiewechsel: „Es wird alles noch mal genau hinterfragt und geprüft, wofür man Investitionsmittel ausgeben will. mehr...

 

 

Bahnbrache


Flächen nutzen: Solarpark in Bürgerhand


Die neue Bahngleis - die sog. 2. Oldenburger Kurve - hinter dem Hauptbahnhof, Höhe Findorff, ist fertiggestellt. Mit beidseitigen Lärnmschutzwänden zerteilt das Gleis nun die Findorffer Brache mit fast 7 ha Größe einer der letzten großen innenstädtischen Entwicklungsflächen.  Zugleich ermöglicht eine neue Rampe die Auffahrt auf das Gelände von der Hemmstraße aus. LiF setzt sich gemeinsam mit dem Beirat und vielen Beteiligten für eine nachhaltige Nutzung im Interesse des Stadtteils ein. Darüber und insbesondere über die Nutzung der Fläche für einen urbanen Solarpark in Bürgerhand wird derzeit mit Vertretern der Deutschen Bahn verhandelt. mehr...