Der Verwaltungsrat überwacht und unterstützt die Bremer Stadtreinigung (DBS). Das Gremium besteht aus einem vom Senat entsandten Mitglied (Vorsitz), weiteren von der Stadtbürgerschaft bestellten Mitgliedern und Vertreter*innen der Bediensteten. Der Verwaltungsrat entscheidet am 25. November über die Zukunft der Recycling-Stationen und auch über den Fortbestand der Findorffer Station.
Wenn Sie mit der Teilschließung nicht einverstanden sind, schreiben Sie Ihre Meinung per Mail an die Mitglieder des Verwaltungsrates der DBS. Nutzen Sie dafür gern unsere Musterschreiben als Vorlage (siehe unten, für die Mailadresse Namen jeweils anklicken oder auch ausdrucken und per Fax an 0421 361-5667):
Die Mitglieder des Verwaltungsrates:
Stellvertretende Mitglieder:
Adresse:
Die Bremer Stadtreinigung | An der Reeperbahn 4 | 28217 Bremen
Vorstand: Daniela Enslein, Insa Nanninga | Telefon 0421 361-3611 | Fax 0421 361-5667 | info@dbs.bremen.de |
www.die-bremer-stadtreinigung.de
Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter des Verwaltungsrates der DBS,
mit großer Sorge verfolge ich die Diskussion um den Fortbestand und um mögliche Angebotseinschränkungen der Findorffer Recycling-Station. Seit der Eröffnung 1985 als erster Recycling-Hof Deutschlands wird die Station von den Menschen in Findorff und den umliegenden Quartieren sehr gut angenommen. Die Recycling-Station Findorff bietet ein hervorragendes, kundenfreundliches und vor allem Stadtteil nahes Angebot für die Abgabe und das Recycling von Wertstoffen, das auch ich regelmäßig nutze. Vor allem ist die Findorffer Recycling-Station problemlos zu Fuß oder mit dem Rad zu erreichen, was mir sehr wichtig ist.
Eingeschränkte Öffnungszeiten würden zu verlängerten Wartezeiten in den Stoßzeiten führen. Bereits jetzt ist die Findorffer Station am Samstag oft total überfüllt - was unter Corona-Bedingungen das Einhalten der Hygieneregeln zusätzlich erschwert.
Die Möglichkeit für die Bürger*innen, Wertstoffe wohnortnah abzugeben, ist aber auch wichtig für die Sauberkeit im Stadtteil. Eine Verschlechterung des Angebotes erhöht die Gefahr von wilden Müllablagerungen in Grünflächen und an Straßenrändern. Außerdem würde die Nutzung weiter entfernter Recyclingstationen zwangsläufig zu einem deutlich höheren Aufkommen an Autoverkehr führen. Und weitere Wege würden gerade die Menschen benachteiligen, die keinen PKW haben.
Ich möchte Sie als Mitglied des Verwaltungsrates der Bremer Stadtreinigung daher dringend bitten, sich bei der Ihrer Sitzung am 25. November 2020 klar gegen mögliche Einschränkungen des Angebotes und der Öffnungszeiten der Findorffer Recycling-Station auszusprechen.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen