09 Wirtschaft und Kultur


Wirtschaftsstandort

 

Der Einzelhandel in Findorff stellt das wirtschaftliche Rückgrat des Stadtteils dar. Daher ist es uns wichtig den Einzelhandel zu erhalten und zu fördern. Hierfür setzen wir uns im Rahmen des Runden Tisches »Wirtschaftszentrum Findorff« für konkrete Projekte und einem intensiven Dialog zwischen Einzelhandel und Politik ein. Dies gilt auch und insbesondere bei der Planung der Plantage.

 


 

Wir haben eine feste Zusammenarbeit mit den Findorffer Geschäftsleuten und versuchen, die Belange der Unternehmen, der Bürger und Besucher unseres Stadtteils hinsichtlich Verkehr, Standortmarketing und Quartiersmanagement abzustimmen. So stärken wir die kleinteilige Angebotsstruktur und konnten neue große Discounter vermeiden. Findorff hat ein gut sortiertes Angebot. Immer mehr Geschäften bieten Produkte aus ökologischen und fairen Handel an. Dies wollen wir stärken, z.B. durch den Aufbau einer Ökomeile, mit verbessertem Marketing auch außerhalb Findorffs.

 


 

August Kötter, Vorsitzender der CDU-Beiratsfraktion und erneut Kandidat für den Beirat in Findorff, schreibt uns in einem ausführlichen Anschreiben, das die übermittelten Fragen von »Leben in Findorff« nach seiner Ansicht völlig die Arbeit eines Stadtteilbeirates verkennen und mit der täglichen Arbeit des Beirats wenig gemein haben. Wir dokumentieren daher auf unserem Stadtteilportal stattdessen gern die beiden Anlagen, die uns Herr Kötter für eine Veröffentlichung per E-Mail übermittelt hat. mehr...

 


 

Wir wollen einen intensiveren Austausch mit den ortsansässigen Gewerbetreibenden von Handel, Dienstleistung, Bau, Kultur, Gastronomie und Gestaltung. Wirtschaftsentwicklung im Stadtteil ist keine Einbahnstraße. FindorfferInnen unterstützen dann die lokalen Gewerbe, wenn diese auch den Stadtteil und ALLE ihre Menschen im Blick haben. Es muss analysiert werden, welche Bedarfe es im Stadtteil gibt und was hier auch nicht gewollt wird. Attraktiv ist ein Stadtteil, wenn er neben Dienstleistung auch Handel, Kunst und Kultur, Gastronomie und nachhaltiges Einkaufen aber auch den Supermarkt vorhält. Aber vor allem wird ein Stadtteil lebenswert, wenn er auch im Bereich des Wohnungsbaus und der Aufnahme von Flüchtlingen humanitär und sozial agiert und sich dadurch auch für Vielfalt und Buntheit einsetzt. Hier sind nicht nur die Privaten gefordert, auch die Wohnungsbaugesellschaften, die auch in Findorff über viel Wohnraum verfügen. Bei Globalmittelanträgen könnte z.B. zur Stärkung der lokalen Wirtschaft die Beauftragung ortsansässiger Unternehmen besonders gefördert werden, nicht nur das jeweils billigste Angebot.

 


 

Das Haushaltsnotlageland Bremen kann Stadtteilinitiativen nicht finanzieren, hier kann nur aus dem Beirat Hilfe zur Selbsthilfe angeboten werden. Die Globalmittel sind knapp und sollten ausgewogen im Stadtteil eingesetzt werden.

Die Beste Wirtschaftsförderung sind Investitionen vor Ort, insoweit müssen die notwendigen Straßensanierungen zügig umgesetzt werden. Es  kann es nicht sein, dass insbesondere die Gewerbetreibenden an und um die Findorffstraße unter dem derzeitigen Sanierungsstau die nächsten Jahre leiden müssen.

 


 

Weiter zu Frage 10: Lebendige Kultur ist ein Standortvorteil. 

Welche Ideen haben Sie, damit das kulturelle Angebot in Findorff bunter und vielfältiger wird?