Umwelt & Grün

Der »Bremer Grünpoller« jedenfalls erfreut sich nicht nur in Bremen sondern inzwischen auch bundesweit wachsender Aufmerksamkeit und schickt sich an, ein echtes Bremer Erfolgsmodell zu werden. 2015 löste eine Straßen-Aktion in Findorff eine Debatte über Urban Gardening aus - lesen sie dazu den Artikel im Weser Kurier.  Hier eine Auswahl der Veröffentlichungen aus Fachzeitung und Online-Portalen. Auch die taz blogt mit Niveau zum Grünpoller. mehr...

Und in der Jubiläumssendung vom Westendradio spricht urban gardening-Expertin Rike Müller über die Bremer Grünpoller und über urban gardening in der Stadt. Nachzuhören hier.  mehr...

Urban Gardening oder Stadt-Natur ist derzeit in aller Munde, in die Städte soll mehr Grün einziehen. Die einen wollen das mit »Seedbombs« (Saatbomben) erreichen, andere nutzen Brachflächen, um sie mit vielen Gleichgesinnten in Gärten für alle zu verwandeln. Einen anderen Weg geht die Stadt Bremen mit so genannten »Grünpollern«, schreibt jetzt das »marktblatt«.  mehr...

Erfolg beim »Grünpollertag« in Findorff: Die »Bremer Grünpoller« dürfen erst einmal bleiben wo sie sind und werden nicht zwangsgeräumt. Die Stadt drohte zwischenzeitlich mit Räumung der vor einigen Wochen auf dem Straßenfest »Platzda« an der Münchener Straße spontan begrünten Pflanzkübel. Diese grünen »Bremer Grünpoller« stellten angeblich eine »Verkehrsgefährdung« dar und seien »keineswegs zulässig« noch »genehmigungsfähig«,  hieß es offiziell aus dem zuständigen Amt. Doch Dank der Unterstützung viele GrünpollerfreudInnen in Nah und Fern bleibt uns der Bremer Grünpoller erst einmal erhalten. Und vielleicht wird es ja noch ein Modellprojekt für die ganze Stadt, wie der Landeschef der Grünen Ralph Saxe betont – denn »Bremer Grünpoller« könnten Bremens Straßen und Plätze bunter und lebendiger machen. Die Organisatoren jedenfalls wünschen sich, dass Bürgerengagement für mehr Aufenthaltsqualität und Grünausstattung auf unseren Straßen verstärkt gefördert statt verhindert wird. Unsere Forderungen finden sich hier. mehr...

Der »Bremer Grünpoller« soll Bremens Straßen und Plätze bunter und lebendiger machen. Jedenfalls wenn es nach den »Erfindern« dieser neuen, begrünbaren Variante des stählernen Standardpfostens aus Bremen-Findorff geht. Im Bremer Stadtteil Findorff stehen jetzt die ersten der neuen Grünpoller und sorgen für ein buntes und lebendiges Straßenbild. Zur Freude der Anwohner und benachbarten Geschäftsleute. Hinter dem Bremer Grünpoller steht eine so einfache wie pfiffige Idee: Bunt gestaltete Mauerkübel werden mit Erde gefüllt, passgenau über die kahlen Sperrpfosten gestülbt und danach nach Lust und Laune bepflanzt. Entstanden ist die grüne Pollervariante im Rahmen des Aktionstages »Platzda«, bei dem viele Anwohner einen Stadtplatz an der Münchener Straße mit kreativen Aktionen, Blumen, Pflanzkübeln und Sitzmöbeln neu gestaltet haben. Der »Bremer Grünpoller« leistet einen kreativen Beitrag zur Stadtgestaltung und sollte Anlass sein, die Möglichkeiten der Verbesserung von Aufenthaltsqualität und verbesserter Grünausstattung auf unseren Straßen verstärkt zu nutzen. Denn zu einer lebenswerten Stadt gehören lebendige und attraktive Straßen und Plätze. Gerade in Zeiten des Klimawandels müssen sie künftig auch dazu beitragen, unser Stadtklima zu verbessern. Die Münchener Straße in Bremen-Findorff soll als erste Straße »klimaangepasst« gebaut werden und ein Vorbild für neue Straßen in Bremen werden.  Alle »urban gardening« Projekte in Bremen finden Sie hier.

Was halten Sie vom  »Bremer Grünpoller« ? Sollten mehr davon an unseren Straßen aufgestellt werden? Und wo könnte es in Findorff zum Beispiel noch mehr Grün, Pflanzen oder auch Sitzgelegenheiten geben? Dazu sind diverse Presseartikel erschienen, siehe etwa im Weser Kurier (I) bzw. im Weser Kurier (II), im Weser Report und in der BILD-Zeitung. Forderungen der Beteiligten für eine bessere Stadtgestaltung finden Sie unten.

Hier geht es zum Poller-Blog.