Die Admiralstraße als zentrale Verbindung zwischen Bürgerweide und Hemmstraße ist umfangreich neu strukturiert und saniert worden. Eigenständige Geh- und Radwege, ein Parkstreifen und frisches Grün sind entstanden – neu gepflanzte Bäume tragen nun zur städtebaulichen Aufwertung bei. Mehr im Weser-Kurier.
Mit dem Umbau der Admiralstraße wurde ein langjähriger Wunsch der anliegenden Geschäftsleute und FindorfferInnen endlich umgesetzt. Im Zuge der Aufwertung ist eine neue Findorffer Achse
entstanden, die bereits zu Nachfolgeinvestitionen geführt hat. Am Eingang der Admiralstraße entstand ein Hotel und ein
neues Wohnhaus.
„Leben in Findorff“ hatte mit Unterstützung der anliegenden Geschäftsleute und des Findorffer Beirats erreicht, dass im Zuge des geplanten Umbaus der einen Straßenseite auch der nord-östliche Teil der Admiralstraße zwischen Herbststraße und Winterstraße mit umgestaltet werden soll. Das zuständige Amt für Straßen und Verkehr (ASV) hatte entschieden, auf dem Straßenabschnitt - wie bisher auch - einen Radweg als Schutzstreifen auf der Fahrbahn anzulegen. Die überfällige Aufwertung der Admiralstraße als zentrale Verbindungsachse zwischen Innenstadt und Findorff war eine Voraussetzung für die Ansiedlung von „Möbel Meyerhoff“ im Jahr 2009. Im Vertrauen darauf haben die Grundstücksbesitzer und das Möbelhaus hier eine Millionensumme investiert und rund 20 Arbeitsplätze geschaffen.
Das Möbelhaus MEYERHOFF ist ein attraktiver Ankermieter an der Admiralstraße. Für Findorff ist die Sanierung der Admiralstraße von enormer Bedeutung zur Stärkung des Einkaufstandortes und zur Aufwertung der Straße als zentrale Verkehrsachse. mehr...
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Der Grundstücksbesitzerin Menck & Schultze GmbH & Co. KG war es 2009 gelungen, in dem denkmalgeschützten Gebäude der alten Stuhlrohrfabrik an der Admiralstraße das Unternehmen Möbelhaus MEYERHOFF anzusiedeln. Voraussetzung für die Ansiedlung war jedoch die deutliche Aufwertung der Gebäudefassade und der Straßenanlagen – da das Gewerbegebiet Plantage aufgrund diverser Leerstände und des äußeren Eindrucks zunehmend zu verfallen drohte. Das Gebäude wurde komplett entkernt, mit viel Aufwand auf den neuesten Stand in Sachen Wärmedämmung und Energieversorgung gebracht und zu einem architektonischen Highlight entwickelt.
Beim Ortstermin an der Kreuzung Admiral-/ Findorffstraße wurde die prekäre Situation der aktuellen Verkehrsführung deutlich. Bislang werden RadfahrerInnen ohne Schutzstreifen und Markierung auf
die Fahrbahn entlassen mit der Folge, dass es zu Konflikten von Rad- und Autoverkehr im Kreuzungsbereich kommt. Zusätzliches Problem ist die aktuell erhebliche Einschränkung der Nebenanlagen im
engen Kreuzungsbereich durch den B&B-Hotelneubau. Das Amt für Straßen und Verkehr (ASV) sagte darauf hin die erneute Prüfung einer durchgehenden Führung/ Markierung für den Radverkehr bis zur
Kreuzung Admiralstraße und dort die Errichtung einer Aufstellfläche zu.
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Vorher - Nachher: Im Rahmen der Baumaßnahmen für das neue Hotel der B & B Kette wurde der Fußweg an der Kreuzung Admiralstraße/Findorffstraße erheblich zurückgebaut - die Breite der Nebenanlage ist von über 2 Meter auf jetzt nur noch knapp 1,20 Meter reduziert worden. Zulässig ist eigentlich eine Mindesbreite von 2 Metern! Leben in Findorf fordert Aufklärung über die Hintergründe und eine Wiederherstellung der Fußwegbreite von mindestens 2 Metern- zur Not durch eine Erweiterung im Fahrbahnbereich. Aktuell führt dieser Engpass zu gefährlichen Zusammentreffen von Fußgängern und illegal passierenden Radfahrern am direkten Eingangsbereich des Hotels.
Die neue, geänderte Radwegeführung an der Kreuzung Admiralstraße/ Findorffstrasse stellt zwar eine deutliche Verbesserung für die Sicherheit des Radverkehrs dar, doch ist die derzeitige Situation weiter verbesserungswürdig. Wie vom Beirat Findorff und von LiF gefordert, werden RadfahrerInnen jetzt auf einer durchgehend markierten Führung - unterstützt mit sog. Piktogrammen und Aufstellflächen - über die Kreuzung geleitet. Zudem kann der Radverkehr dank neue Ampeln und Überwegen direkt mit dem Autoverkehr die Kreuzung passieren. Diese Kompromisslösung bringt mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmern. Bislang wurden Radfahrer ohne Schutzstreifen und Markierung vom Radweg auf die Fahrbahn entlassen, mit der Folge, dass es zu Konflikten von Rad- und Autoverkehr im Kreuzungsbereich kam. Die ursprüngliche Planung für die neue Kreuzung sah keinerlei Markierung oder Führung für den Radverkehr vor.
An der Kreuzung Admiralstraße/ Findorffstraße / Th. Heuss-Allee gibt es erhebliche Sicherheitsprobleme: Radfahrer werden am Übergang des neu gebauten Radweges auf die Admiralstraße nicht durchgängig auf einem Schutzstreifen geführt, sondern nach kurzer Entfernung abrupt ins "Nirwana" entlassen. Die aktuelle Situation gefährdet die Radfahrer und irritiert die Autofahrer. Auch die neue Gestaltung der Kreuzung bringt an dieser Stelle keine Verbesserung (s.o.). Fahrradfahrer in Richtung Hbf. von Findorff kommend werden weiterhin ungeschützt auf die Kreuzung geführt!
Ursprünglich war in der Planung eine Vorbeifahrmöglichkeit inkl. einer vorgezogenen Aufstellfläche vorgesehen. LiF setzt sich dafür ein, dass diese gefährliche Situation umgehend entschärft wird und die eigentlich genehmigte Markierung der Radstreifen bis zur Kreuzung durchgezogen und die Aufstellfläche umgesetzt wird! Auch auf der gegenüberliegenden Seite muss die Markierung des Radfahrstreifens verbessert werden.