ZWISCHENRUF

»Zwischenruf«:  10.000 Zeichen Meinung für Themen rund um Findorff


Herzblut für Findorff! Welches ist Ihr Thema?

 

»Zwischenruf« ist unsere neue Meinungsrubrik auf »Leben in Findorff«. Ob »Ein Logo für Findorff«, »Wohnen im Alter«, »Jugendangebote im Stadtteil« – wenn Sie selbst ein für Findorff relevantes Thema haben, das Ihnen am Herzen liegt und das Sie gern an dieser Stelle ausführlicher darstellen möchten – mailen Sie uns Ihren Beitrag, der vom Umfang mindestens 5.000 und maximal 10.000 Zeichen umfassen sollte. Bitte beachten Sie: Wir entscheiden intern, ob wir den Beitrag auf »www.findorffaktuell.de« für unsere User veröffentlichen möchten. Es besteht daher kein Recht auf Veröffentlichung. mehr...

»Zwischenruf« Nr. 9 von Laura Alexander über die unzureichende finanzielle Förderung des P5


»Das Postamt 5 darf nicht schließen!«

Der Sportgarten e.V. nahm die Indoor-Skatehalle im ehemaligen Postamt 5 in Betrieb, als die Skater für den Bau des City Gates vom Bahnhofsplatz weichen mussten. Für die Veräußerung des Grundstücks war die Schaffung einer Alternative eine wesentliche Voraussetzung. Doch nun wird das P5 alleine gelassen. Für 2018 wurde der angestrebten stadtweiten Förderung nicht zugestimmt und auch über das Stadtteilbudget ist keine Förderung vorgesehen. Dies gefährdet die Angebote des Sportgartens im Postamt 5 immens. Und das obwohl niemand die Wichtigkeit der Kinder- und Jugendangebote im P5 in Frage stellt. mehr...

 

Laura Alexander ist Mitglied des Sportgarten e.V. und setzt sich engagiert für den Erhalt und die Förderung des P5 ein. Die Skatehalle  bietet Raum für Sport, Sozial-, Integrations- und Inklusionsarbeit. Wer dieses Angebot unterstützen möchte, kann die Online-Petition zur Förderung des Sportgartens e.V. unterschreiben und teilen: www.openpetition.de/petition/online/petition-zur-foerderung-des-sportgarten-e-v

»Zwischenruf« Nr. 8 von Petra Niemann über Leerstände von Immobilien in Findorff


» Eigentum verpflichtet längst zu nichts mehr ! «

Die Immobiliensituation in allen großen Städten ist angespannt – auch in Bremen. Die Preise in den angesagten Lagen explodieren und es wird immer schwieriger Wohnraum und Gewerbeflächen zu finden, die bezahlbar sind. Petra Niemann, hat bei sich vor Ort in Findorff aber zugleich noch eine weitere Entwicklung festgestellt. Sie fragt »Wieso stehen eigentlich noch Häuser und Gewerbeflächen leer, verfallen und werden nicht gepflegt ?« Die Galeristin weist darauf hin, das Eigentum verpflichtet und BesitzerInnen ihre Immobilien nicht verkommen lassen sollten, sondern stattdessen unbedingt leerstehende Häuser und Wohnungen den Menschen zu fairen Mieten zur Verfügung stellen sollten. mehr...

 

Petra Niemann ist Inhaberin der Galerie »Kunst-Flash«; bis vor kurzem ansässig in der in der Münchener Straße. Sie sucht nach der Kündigung selbst neue Flächen für ihre Galerie. Wer also günstigen Gewerberaum hat: Bitte melden! mehr...

»Zwischenruf« Nr. 7 von Rike Fischer über viele freie Kleingärten, die nur entdeckt werden müssen.


»Kleingärten nutzen, statt in Bauland umzuwandeln.«

Rike Fischer setzt sich seit Jahren für »urban gardening« und Bürgerbeteiligung ein – auch als Mitinitiatorin des »Findorffer Pflanzfestes«. Anlässlich der seitens der SPD neu entfachten Diskussion, Kleingartenflächen im Bremer Westen für den Wohnungsbau zu nutzen, hat sie sich ihre ganz eigenen Gedanken gemacht: Für sie sind diese Flächen kein potentielles Bauland, sondern ein riesiger Schatz, den es kreativ zu nutzen gilt, statt sie in Bauland umzuwandeln. mehr...

 

Rike Fischer ist Grafik-Designerin, Dozentin und Expertin für Wildblumen. Mit der Initiative »Bremen im Wandel« entwickelt sie Ideen für ein nachhaltiges Leben in der Stadt. mehr...

»Zwischenruf« Nr. 6 von Benjamin Krause und der Elterngruppe für den Erhalt des Horts »Delfine«


»Hortschließung ist politische Flickschusterei!«

In Bremen fehlen nach unterschiedlichen Schätzungen zwischen 650 und 2.000 Krippen- und Kitaplätze. Erst von nach großem politischen Druck und Kritik seitens der Opposition hat Bildungssenatorin Dr. Claudia Bogedan eine sogenannte »Task Force« ins Leben gerufen, die nun für mehr Kita-Plätze sorgen soll. Das Bündnis für Integration, Bildung und Betreuung hat dafür einen Zehn-Punkte-Maßnahmenplan zur kurz- und mittelfristigen Schaffung von mehr Kita- und Krippenplätzen aufgestellt. Mehr dazu hier... Der erste Punkt des Maßnahmenkatalogs setzt auf eine »Verlagerung von Hortplätzen an Grundschulen und sofortige Nutzung der frei werdenden Räume für die Kindertagesbetreuung: mögliche Standorte wurden von Senator für Kinder und Bildung benannt, Absprachen mit den Trägern über die konkrete Umsetzung werden kurzfristig getroffen.«  Was diese Verlagerung von Hortplätzen an Schulen ganz konkret für Findorff heißt, mussten jetzt die Eltern der Kinder im Hort »Delfine« erfahren. mehr...

 

Benjamin Krause gehört zur Elterngruppe, die sich für den Hort »Delfine« vom »Familien in Findorff« e.V. engagieren. Er ist Behindertenpädagoge, arbeitet seit mehreren Jahren an einer Förderschule und ist mit der geplanten Schließung des fif-Hortes »Delfine« durch die Senatorin für Kinder und Bildung nicht einverstanden. mehr...

»Zwischenruf« Nr. 5 von Anke Bittkau und Sandra Stoessel, Spielplatzinitiative Bremen West e.V.


»Keine Verkleinerung der Spielplatzfläche!«

Nach Plänen der Senatorin für Kinder und Bildung soll auf dem Spielplatz Corveystraße in Findorff der Neubau einer Kindertagesstätte entstehen. Damit würde der Spielplatz mit einem wahrhaft riesigen Gebäude verplant, das die Spielfläche um fast die Hälfte reduziert. Wer schon einmal bei schönem Wetter auf dem Spielplatz war, weiß: Dann ist auch jetzt schon kaum noch Platz auf der Wiese. Fußball spielen kollidiert mit Familien, die mit Kleinkindern oder Babys auf Decken die Wiese nutzen wollen. Wo sollen die nun alle hin, wenn die Wiese komplett bebaut wird? Und warum wird überhaupt auf einem Spielplatz ein Kita-Gebäude gebaut? mehr...

 

Anke Bittkau und Sandra Stoessel aus Findorff sind die Vorsitzenden der Spielplatzinitiative-West e.V.. Sie kümmern sich mit anderen Ehrenamtlichen seit Jahren um die Belange von Kindern  in den Bremer Stadtteilen Findorff und Walle und betreuen u.a. auch den Spielplatz Corveystraße. Die Initiative trägt maßgeblich dazu bei, dass der gepflegte und sichere Spielplatz nicht nur bei Findorffer Eltern außerordentlich beliebt ist. mehr...

»Zwischenruf« Nr. 4 von Corinna Bruggaier: Sie reflektiert 20 Jahre in der Kulturwelt Bremens


»Findorff ist offenbar zu wenig Brennpunkt!«

Bremens Kultur ist ein weites Feld. Und eine voll umfängliche Analyse ihrer Stärken, ihrer Schwächen und der Möglichkeiten, letztere zu beheben, wird mir an dieser Stelle kaum gelingen. Was ich aber anbieten kann, ist ein sehr subjektiver Rückblick auf 20 Jahre erlebte und erarbeitete Kultur in Bremen. Und den Versuch, aus dieser Erfahrung Anregungen für künftige Projekte und kulturpolitische Entscheidungen zu gewinnen. mehr...

 

Corinna Bruggaier ist Initiatorin von »OpusEinhundert« sowie Geschäftsführerin und Projektleiterin für das Theater im Volkshaus Walle. Sie lebt in Findorff, aber wird aus privaten Gründen im Sommer Bremen verlassen und nach Süddeutschland ziehen. Wir baten Corinna Bruggaier um einen Rückblick und Ausblick auf die Bremer Kulturwelt. In der vierten Folge unserer Rubrik  »Zwischenruf« reflektiert sie 20 Jahre professionelle Arbeit in Findorff und Bremen und berichtet von Ihren gemachten Erfahrungen in unserer Hansestadt. mehr...

»Zwischenruf« Nr. 3 von Marie Pigors: Die Markthändlerin hat 2.000 Unterschriften gesammelt.


Parkverbot: »Es gibt immer eine Alternative!«

 

Seit 2013 räumen wir Marktleute den Parkplatzteil zwischen Kindergarten und Marktbunker. Alle, nicht »die meisten« wie in der Pressemitteilung der Ortsamtsleitung behauptet. Nun wurde uns kurz vor Weihnachten in einem Schreiben mitgeteilt, dass wir den Platz komplett zu verlassen haben. Es gab keinerlei Begründung für das angedrohte Verbot. Also: Warum? Zuerst einmal muss noch mal wiederholt werden: Wir wurden lediglich kurzfristig aufgefordert, den Platz zu räumen. Ein »Wieso« oder »Warum« konnten wir dann erstmals im Artikel des »Weser Kurier« nachlesen. Auch von dem dort angekündigten »Informationsgespräch« war vorher nie die Rede. Es heißt, die »große Parkplatznot« würde durch die Lösung verbessert. Wir sind (in Erwartung eines solchen Arguments) seit 1. Januar 2016 jeden Tag zum Markt gefahren, um die Lage vor Ort zu besichtigen. Durch das Schneechaos waren wir teilweise sowieso zwei oder dreimal am Tag vor Ort. Es dauert ziemlich lange, bis man mit der Schneeschaufel per Hand eine Fläche von der Größe eines Marktstandes ordentlich von Schnee und Eis befreit hat. Jeden Tag standen über einen Zeitraum von jeweils 60 Minuten, teilweise länger, mindestens 65 freie PKW Parkplätze zur Verfügung. mehr... 

 

Marie Pigors betreibt zusammen mit ihrem Vater Kurt Richter den ältesten Biostand auf dem Findorffmarkt. In der für dritten Folge unserer neuen Rubrik »Zwischenruf« verdeutlicht Sie ihre Argumente gegen das Parkverbot – und bringt zugleich einen konstruktiven Lösungsvorschlag in die Diskussion. mehr... 

»Zwischenruf« Nr. 2 von Suse Lübker, Autorin von »Das Bremer Kinderlexikon«


Findorff: ein »Dorf« für Groß und Klein ?!

Am Samstag vormittag pilgert halb Bremen mit Kind und Kegel Richtung Neukirchstraße. Es ist Markttag in Findorff. Junge Eltern manövrieren Kinderbuggys um Marktstände und -besucher, Tragetuchbabys lugen über die Schultern ihrer TrägerInnen, wer mag, bekommt eine Scheibe Wurst oder einen Apfel von Aenne. Das ist typisch für unser Quartier: Infrastruktur und Lage sind familienfreundlich, die meisten Läden, Freizeitaktivitäten und Bildungsstätten sind gut erreichbar, am besten bewegt man sich mit Fahrrad oder oder zu Fuß durch die Straßen. Alles ist sozusagen um die Ecke. Fragt man Kinder, was ihnen in ihrem Stadtteil fehlt, müssen die erst einmal nachdenken; eigentlich ist alles gut hier im »Dorf«. Kann man unseren Stadtteil überhaupt noch familienfreundlicher machen? mehr...

 

Suse Lübker, Autorin von »Das Bremer Kinderlexikon«, hat für die zweite Folge unserer neuen Rubrik »Zwischenruf« die Angebote in Findorff gesichtet – und sich Gedanken gemacht. mehr...

»Zwischenruf« Nr. 1 von Mathias Rätsch, Dipl.-Designer und Werbetexter


Ein Logo für Findorff: »Im Torfhafen versenkt ?«

Mitte Mai 2015 stellten wir an dieser Stelle für den runden Tisch »Wirtschaftszentrum Findorff – Leben und Einkaufen« und die Findorffer Geschäftsleuten e. V. unter dem Titel »Ein Logo für Findorff« insgesamt drei Logos zur Auswahl, die zuvor am runden Tisch präsentiert worden waren. Die Ergebnisse unseres online »Stimmungsbarometers« und der Abstimmung auf dem Sommerfest mit insgesamt über 1.000 abgegebenen Stimmen und ungezählte Einträge im Gästebuch lieferten ein erstes Meinungsbild, ließen aber keinen klaren Favoriten erkennen. Innerhalb der letzten sechs Monate bekam unser Portal Anfragen von Usern, was aus den Aktivitäten für »Ein Logo für Findorff« geworden ist – ob es etwa »...im Torfhafen versenkt wurde.« mehr...

 

Mathias Rätsch, Dipl.-Designer und Werbetexter in Findorff, empfiehlt eine professionelle Vorgehensweise, mit der es nach den bisherigen Versuchen der Logofindung weitergehen sollte. mehr...